Trotz ihrer Größe zeichnen sich Dackel durch ihre Unerschrockenheit aus; sie nehmen es mit Tieren auf, die viel größer sind als sie selbst. Es kann vorkommen, dass manche Fremden oder anderen Hunden gegenüber aggressiv werden.
Als Familienhunde sind Dackel treue Begleiter und gute Wachhunde. Sie vertragen sich gut mit Kindern, wenn man sie gut behandelt. Sie sind allerdings mitunter schwierig zu trainieren.
Einigen Dackelzüchtern zufolge unterscheiden sich die Varietäten der Rasse in ihrem Charakter. Der Langhaardackel soll ruhiger sein als der Kurzhaardackel, und der Rauhaardackel soll extrovertierter und alberner sein.
Dackel wurden als Jagdhunde gezüchtet, es verwundert also nicht, dass sie gerne buddeln. Es finden sich auch immer wieder Kläffer unter ihnen; in einer Studie wurde dem Dackel außerdem eine verhältnismäßig hohe Zerstörungswut attestiert.
Aufgrund ihres langen Rückens neigen Dackel dazu, Bandscheibenprobleme zu entwickeln. Aus diesem Grund sollte man sich keinen Dackel anschaffen, wenn er zu Hause viele Stufen zurücklegen müsste. Man sollte ihm zudem nicht erlauben, auf Möbel zu springen, und darüber hinaus regelmäßig sein Gewicht kontrollieren.
Beim Kurzhaardackel ist abgesehen von gelegentlichem Abreiben oder Abbürsten kaum Fellpflege erforderlich. Für den Langhaardackel wird tägliches Abbürsten und Kämmen empfohlen; das Fell des Rauhaardackels sollte mindestens zweimal pro Jahr getrimmt werden. Die Rasse verliert durchschnittlich viel Fell.
Der Dackel wurde vor mehreren Hundert Jahren in Deutschland gezüchtet, um Dachse zu jagen. Daher heißt er im englischsprachigen Raum „Dachshund“. Die drei Varietäten – der Kurzhaar-, Rauhaar- und Langhaardackel – sind in unterschiedlichen Zeiträumen entstanden. Als erstes wurde der Kurzhaardackel als Mischling aus einem kleinen Französischen Vorstehhund und einem Pinscher gezüchtet. Die Rasse kommt außerdem in zwei Größen vor: als Standard- und als Zwergdackel; der Standarddeckel ist das Original.
Der Dackel hat kurze, kräftige Beine, mit denen er Beute ausgraben und in Erdlöcher krabbeln kann. Die größeren Varianten wurden auch zum Jagen von Hirschen oder Füchsen eingesetzt. Kleinere Dackel wurden gezüchtet, um Hasen und Frettchen zu jagen.
Die Rasse wird auch heute noch zu Jagdzwecken eingesetzt, vor allem in Europa; in Nordamerika wird sie eher als Familienhund geschätzt. Tatsächlich ist sie eine der beliebtesten AKC-Rassen.
Bist du bereit, ein Tier zu adoptieren? Nutze diese Hilfsmittel, um sicherzustellen, dass du für die Verpflichtung bereit bist.
Bist du bereit, ein Tier zu adoptieren? Nutze diese Hilfsmittel, um sicherzustellen, dass du für die Verpflichtung bereit bist.