Shih Tzu sind für ihr keckes und fröhliches Temperament bekannt. Sie sind lebhaft und freundlich. Shih Tzu kommen gut mit Menschen jeden Alters, mit anderen Hunden und auch anderen Haustieren aus. Auf einen schnippischen Shih Tzu trifft man nur selten – meistens sind diese Hunde äußerst liebenswürdig.
Aufgrund ihrer kurzen Schnauze neigen Shih Tzu nicht dazu, auf Dingen herumzukauen. Sie graben jedoch gerne und können ein unangenehmes Kläffen an den Tag legen. Sie sind gerne mit Menschen zusammen: Sie sitzen gerne auf ihrem Schoß oder begleiten Sie beim Spaziergang im Park.
Die Haltung eines Shih Tzu ist sehr unkompliziert. Dieser Hund wird jedoch schnell zu dick, wenn er zu viele Leckerlis bekommt. Sie müssen (und wollen) nicht jeden Tag auf große Tour gehen, sie gehen aber gerne spazieren und sollten in Form gehalten werden. Shih Tzu nehmen mit einigem Erfolg an Gehorsamkeits- und Agility-Wettbewerben teil. Sie sollten einem Shih Tzu bei heißem, schwülem Wetter allerdings nicht zu viel zumuten: Aufgrund der verkürzten Schnauze neigen diese Hunde zu Hitzschlägen.
Die Haare des Shih Tzu können zu einem Problem werden. Die meisten Halter entscheiden sich dafür, das Fell das ganze Jahr über kurz zu halten. Das sieht schön aus und ist leicht zu pflegen. Wenn Sie jedoch ein langes, fließendes Fellkleid bevorzugen, müssen Sie einige Zeit für die Pflege einplanen. Diese Hunde müssen jede Woche gebadet werden, wobei das Fell eingeölt wird, damit es nicht so leicht matt wird. Außerdem müssen sie täglich gebürstet werden, damit sich keine Fremdkörper im Fell festsetzen. Bei Exemplaren mit der entsprechenden Fellstruktur kommt es weitaus seltener zu stumpfem Fell als bei denen mit einem weichen Fell.
Der Shih Tzu braucht häufig ein großes Maß an persönlicher Zuwendung. Er blüht in menschlicher Gesellschaft auf, und es passiert schnell, dass er verzogen wird. Er mag Trainingseinheiten und lernt gerne Tricks, weil er dann im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Shih Tzu sollten früh an Kinder gewöhnt werden, sie kommen jedoch mit Menschen jeden Alters sehr gut aus. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass der Shih Tzu auf Ihr Haus aufpassen wird: Vielmehr wird er den Einbrecher mit offenen Pfoten empfangen.
Der Shih Tzu entstand vermutlich im 7. Jahrhundert in Tibet. Womöglich war er einfach der kleinste der dort lebenden Lhasa Apsos. Er wurde den chinesischen Kaisern zum Geschenk gemacht und entwickelte sich zu dem Hund, den wir heute kennen. Kenner haben die Theorie, dass es zu Kreuzungen mit dem Pekinesen kam, um das Gesicht zu verkürzen, und dass eine Auswahl der kleineren, Lhasa-ähnlichereren Hunde stattfand. Der Name Shih Tzu bedeutet auf Chinesisch „Löwenhund“. Dies gibt noch mehr Rätsel zu seinem Ursprung auf, da mit „Löwenhund“ eigentlich Pekinesen bezeichnet werden.
Die chinesischen Adligen hielten und züchteten Shih Tzu. Nach der Ankunft der Briten schaffte es diese Rasse nach England und von dort aus in die USA. Leider wurde der Bestand nach der Übernahme Chinas durch die Kommunisten größtenteils ausgelöscht.
Niemand wird bestreiten, dass diese niedlichen kleinen Hunde als Begleithunde gedacht waren. Ihr Hauptzweck scheint von Anfang an derjenige gewesen zu sein, dem Menschen einfach nette Gesellschaft zu leisten.
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