Siberian Huskies sind klassische Hunde aus dem Norden. Sie sind intelligent, eigenständig und etwas stur. Sie entfalten sich in Gesellschaft des Menschen, brauchen aber eine bestimmte, behutsame Führung vom Welpenalter an. Diese Hunde sind zum Laufen gemacht; ihr Bewegungsdrang kann sich manchmal gegenüber der Zuneigung zu Herrchen oder Frauchen durchsetzen. Siberian Huskies verhalten sich Menschen und auch Kindern gegenüber im Allgemeinen freundlich.
Die meisten Siberian Huskies können auch gut mit anderen Hunden umgehen, vor allem solchen, mit denen sie aufgezogen wurden. Sie haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und können u. U. Katzen und Nutztiere jagen. Vor allem bei warmem Wetter buddeln Siberian Huskies manchmal, um sich in den Mulden Kühle zu verschaffen. Sie bellen eher wenig, heulen allerdings.
Siberian Huskies haben sich unter harten Bedingungen entwickelt. Dass sie einfach zu halten sind, verwundert nicht. Sie neigen zu Fettleibigkeit, wenn sie überfüttert werden oder sich nicht genug bewegen. Da es Laufhunde sind, sollten sie mindestens mehrmals pro Woche ausreichend Auslauf erhalten. Siberian Huskies sind zähe Hunde, die bis zu 14 Jahre alt werden können.
Ein frühes positives Training und Sozialisierung sind für den Siberian Husky wichtig, um sich auf Menschen auszurichten. Diese Hunde mögen menschliche Gesellschaft und sie haben gerne eine Aufgabe, selbst wenn sie Sie nur beim Joggen begleiten. Siberian Huskies sind keine ausgeprägten Wachhunde, aber üblicherweise warnbellen sie. Werden sie zu oft allein gelassen, fangen sie an zu buddeln oder zu kauen oder erfreuen die Nachbarn mit einem Heulkonzert. Siberian Huskies lieben Schlitten fahren und Skijöring.
Fellpflege sollte mehrmals in der Woche vorgenommen werden; noch wichtiger ist sie während des Fellwechsels. Das kürzere Fell des Siberian Husky ist weniger anfällig für Verfilzen als das Fell anderer Hunde aus dem Norden.
Sowohl Russland als auch die USA erheben „Anspruch“ auf den Siberian Husky. Die Rasse wurde vor über 3.000 Jahren von den Tschuktschen gezüchtet, einem Volk im Nordosten Asiens. Die Nomaden setzten die Tiere als Schlittenhunde ein. Es gilt als sicher, dass die Rasse mit dem Spitz verwandt ist.
Während des Goldrauschs in Alaska wurden viele Schlittenhunderassen auch zu Unterhaltungszwecken sowie zum Überwachen von Arbeitstieren eingesetzt. Die Hunde der Tschuktschen erwiesen sich trotz ihrer kleinen Größe als schnelle Läufer mit guter Ausdauer.
Der Ruf des Siberian Husky als schneller Schlittenhund festigte sich, nachdem eine Gruppe von Huskies 547 km durch heftige Schneestürme gerannt war, um ein Serum in die Stadt Nome zu bringen, in der Diphtherie ausgebrochen war. Der Film „Balto“ und die vielen Geschichten zu diesem Thema haben die Rasse weltweit bekannt gemacht.
Auch wenn die meisten Siberian Huskies heute Familienhunde sind, werden einige noch immer in örtlichen Schlittenrennen und beim Skijöring mit ihren Besitzern eingesetzt.
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