Rottweiler sind ausgeprägte Schutzhunde, das sollte man stets im Hinterkopf behalten. Wohlerzogene Rottweiler kommen gut mit Menschen und anderen Hunden aus, aber insbesondere die Rüden können manchmal etwas aggressiv und dominant auftreten. Sie sind aktiv und intelligent und in der Lage, eigenständig zu handeln; sie sind daher von Beginn an auf Anleitung angewiesen.
Werden sie sich selbst überlassen, können sich Rottweiler zu lästigen Kläffern oder Buddlern entwickeln – und angesichts ihrer Größe können sie dabei viel Schaden anrichten. Die Arbeitshunde sollten regelmäßig Training und Aufgaben erhalten, selbst wenn es nur als Spielkamerad für Kinder ist. Aggressives Verhalten kann ein Problem sein. Der Rottweiler ist in der Lage, schweren Schaden anzurichten; er braucht daher eine bestimmte, geduldige Führung und einen sachkundigen Halter.
Für einen so großen Hund ist der Rottweiler relativ leicht zu halten. Wird er nicht ausreichend bewegt, neigt er zur Fettleibigkeit. Die Anforderungen an die Fellpflege sind minimal; eine kurze Pflegeeinheit pro Woche genügt in den meisten Fällen. Einige Rottweiler, insbesondere große Rüden mit losen Lefzen, sabbern relativ viel.
Bei diesen Hunden sollte unbedingt großen Wert auf eine umfassende und kontinuierliche Sozialisation gelegt werden, um sie zu einem guten Familienhund zu erziehen. Training ist unverzichtbar und sollte im frühen Welpenalter einsetzen. Ihr Mut ist unbestritten, kann aber in die falsche Richtung laufen. Diese Rasse eignet sich nicht für unerfahrene Hundehalter. Rottweiler sind Arbeitshunde; sie haben an praktisch allen Hundesportarten Spaß, sei es Obedience, Herding oder Weight-Pulls.
Idealerweise sollten Rottweiler von Anfang an Kontakt zu anderen Haustieren, einschließlich Hunden, sowie zu Kindern haben. Rottweiler haben oft einen ausgeprägten Beschützerinstinkt für Kinder, mit denen sie zusammenleben, und sollten beaufsichtigt werden, wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind. Diese Rasse sollte unbedingt bei einem erfahrenen Züchter gekauft werden. Ihre Beliebtheit hat schon zu Temperament- und Gesundheitsproblemen geführt. Rottweiler haben eine Lebenserwartung von etwa 12 Jahren.
Rottweiler gelten als eine der ältesten Rassen. Sie sind mit den Römern nach Deutschland gekommen, haben ihr Vieh getrieben und Außenposten bewacht. Viele wurden zurückgelassen; in der süddeutschen Stadt Rottweil entstand dann die Rasse, wie wir sie heute kennen. Rottweiler werden der Mastiff-Familie zugerechnet. Sie haben die spätere Entwicklung des Dobermanns mit beeinflusst.
Rottweiler waren immer schon Arbeitshunde; sie wurden eingesetzt, um Vieh zum Markt zu treiben, Wagen zu ziehen, Bauernhöfe zu bewachen, und sogar um Geld in Geldgürteln um den Hals zum Markt und zurück zu transportieren. Heute werden sie zu Sicherheitszwecken und in der Herdenhaltung eingesetzt.
Der Rottweiler war um die Jahrhundertwende als Rasse beinahe ausgestorben, als kleinere, einfacher zu haltende Hunde viele ihrer Aufgaben übernahmen. Glücklicherweise konnten engagierte Züchter der Rasse zu einem neuen Aufschwung verhelfen. Heute ist der Rottweiler einer der beliebtesten Hunde in den USA. In einer schön bebilderten Kinderbuchreihe geht es um einen Rottweiler namens Carl und seine Abenteuer mit dem Baby der Familie.
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