Der Golden Retriever ist ausgeglichen, intelligent und liebevoll. Er ist verspielt, aber sanft zu Kindern, und verträgt sich gut mit anderen Haustieren und Fremden.

Diese Hunde wollen gern gefallen, was wahrscheinlich erklärt, warum sie so gut auf Gehorsamkeitstraining reagieren und so beliebte Begleithunde sind. Sie arbeiten außerdem gern – ganz egal, ob sie Vögel jagen oder die Hausschuhe ihres Besitzers holen.

Golden Retriever sind keine Kläffer und ihnen fehlt der Wachinstinkt, also verlassen Sie sich nicht auf sie als Wachhund. Allerdings melden einige Golden Retriever, wenn sich Fremde nähern.

Diese Rasse ist gern aktiv. Denken Sie daran: Golden Retriever sind im Herzen Spürhunde und apportieren und schwimmen gern. Wenn sie täglich Auslauf bekommen, können Golden Retriever in jeder Art Wohnumgebung leben, sogar in einer Stadtwohnung.

Golden Retriever haaren durchschnittlich viel. Sie sollten einmal wöchentlich gebürstet werden, damit ihr Fell schön aussieht.

Im Jahr 1999 war der Golden Retriever die zweitbeliebteste AKC-Rasse. Dieser Rang ist keine Überraschung, denn der Hund hat viele Qualitäten, die ihn zum perfekten Familienhund machen. Die Wurzeln des Golden Retriever liegen jedoch auf den Feldern und Wasserstraßen von Großbritannien.

Der Golden Retriever wurde als Spürhund gezüchtet, besonders zum Jagen von Wasservögeln, und entstand durch die Kreuzung mehrerer Rassen, darunter Spaniel, Setter und Neufundländer (aber nicht der Neufundländer, den wir heute kennen) und vielleicht sogar der Bloodhound. Durch diese Kreuzung entstand ein robuster, starker Wasserhund, der auch mit kaltem Wasser zurechtkam und verwundete Vögel aufspüren konnte.

Heute sind Golden Retriever nicht nur gute Spür- und Familienhunde, sondern auch beliebte Begleithunde für Blinde und Behinderte. Außerdem werden sie als Such- und Rettungshunde und Drogenspürhunde eingesetzt. Nur wenige Hunde können eine solche Vielseitigkeit für sich beanspruchen.