Der Bichon Frisé ist ein rundum verspieltes und liebevolles Haustier. Er versteht sich gut mit anderen Haustieren. Auch mit Kindern verträgt er sich im Allgemeinen sehr gut. Einer Studie zufolge schnappt er relativ häufig nach Kindern; Vorsicht ist jedoch immer geboten, wenn Hunde und kleine Kinder zusammen sind. Derselben Studie ist zu entnehmen, dass der Bichon Frisé leicht stubenrein zu bekommen und zu trainieren sei; einige Halter stimmten Ersterem allerdings nicht zu.
Bichons sind aktive Hunde, die aufgrund ihrer geringen Größe nicht viel Platz zum Herumtollen brauchen und gut in einer Wohnung gehalten werden können. Sie kläffen nicht sehr viel, was Stadtbewohnern sicher entgegen kommt, allerdings sind sie auch nicht dafür bekannt, ihr Zuhause zuverlässig zu bewachen.
Sie erfordern relativ viel Fellpflege. Das Fell sollte regelmäßig gepflegt, gebadet und geschoren werden. Bichons werden als eine der wenigen Rassen für Allergiker empfohlen – dennoch ist Vorsicht geboten. Manche Menschen mit leichten Allergien haben mit einem Bichon zwar weniger Probleme als mit anderen Hunden, eine Garantie gibt es aber nicht. Sprechen Sie diesbezüglich mit Ihrem Allergologen und verbringen Sie in jedem Fall ausreichend Zeit mit einem ausgewachsenen Bichon, bevor Sie entscheiden, sich einen zuzulegen.
Der Bichon Frisé stammt vermutlich vom Water Spaniel ab und ist im Mittelmeerraum bereits seit dem Mittelalter bekannt. Einige Historiker halten es für wahrscheinlich, dass die Rasse ihren Ursprung auf den Kanaren hat und von Seefahrern nach Europa gebracht wurde. Bichons sind wegen ihres fröhlichen, ausgeglichenen Temperaments schon seit langem als gute Gesellschaftshunde bekannt. Sie waren beim europäischen Adel und am englischen Hof unter der Herrschaft Heinrichs des II. sehr beliebt und sind sogar auf Bildern von Goya zu sehen.
Im 19. Jahrhundert nahm ihre Beliebtheit ab. Sie lebten als Straßenhunde und einige kamen in Zirkustruppen unter. Ihre Popularität stieg nach dem Ersten Weltkrieg wieder an. 1956 wurde die Rasse von einer französischen Familie namens Picault in die USA eingeführt. 1973 wurde sie vom American Kennel Club als Non-Sporting Dog anerkannt.
In den letzten Jahren wurden Bichons aufgrund ihrer wünschenswerten Eigenschaften wieder beliebter.
Bist du bereit, ein Tier zu adoptieren? Nutze diese Hilfsmittel, um sicherzustellen, dass du für die Verpflichtung bereit bist.
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